Montag, 14. Dezember 2015

TEST LITECCO TWINFIRE FAHRRADRÜCKLICHT MIT BREMSLICHTFUNKTION (Teil 1)


Heute kam das Litecco TWINFIRE Rücklicht an welches ich in den nächsten Wochen ausgiebig testen werde. Das Rücklicht wurde mir zum Testen von der Firma Litecco zur Verfügung gestellt. Der Kontakt zum Inhaber war unkompliziert und sehr angenehm. Das Interesse am Dialog mit dem Verbraucht groß. Die Firma Litecco sitzt in Ostfildern-Ruit, eine Ortschaft in der Nähe von Stuttgart. Da in Baden-Württemberg der Erfinder- und Ingenieurgeist schon so viele Errungenschaften hervor gebracht hat war ich auf dieses Produkt schon sehr gespannt.

Das Thema „Bremslicht“ bei Fahrrädern wurde schon von verschiedenen Herstellern angegangen und die bisher einzige, mir bekannte, Lösung mit STVO kommt von der Firma Busch und Müller. Funktioniert sehr gut, jedoch nur in Verbindung mit einem Nabendynamo. Am Nabendynamo wird der „Bremsvorgang“ sozusagen gemessen (BuschMüller).  

Die wenigsten Rennrad- und Mountainbikefahrer haben jedoch einen Nabendynamo verbaut. Zudem muss ich sagen, auch wenn ich ein BuM – Fan bin, der Helligkeitsunterschied zwischen „normal“ und „Bremsung“ ist mir zu gering bei Taglicht.

Ein weiteres „Fahrradbremslicht“ am Markt (bezogen über Amazon mit KBA Zulassung?) war eine echte Enttäuschung. Was im Video bei You Tube noch gut ausschaute war im Alltag ein Desaster. Jedes Schlagloch und jede Fahrbahnunebenheit wurde als Bremsvorgang gewertet und das Bremslicht leuchtete. Das konnte auch bei 70 km/h Bergab OHNE Bremsen passieren, was jedoch zur Folge hatte das hinter mir fahrende Autos oft grundlos zum Bremsen genötigt wurden. Hier der Link, wer es sich anschauen möchte: Rücklicht mit Bremsfunktion bei Amazon

 Erster Eindruck (Unboxing)

Was mir als erstes aufgefallen ist, das Rücklicht ist kleiner und optisch gefälliger als es auf Bildern wirkt. Der Packung lagen ZWEI Rücklichthalterungen bei, wenn das Standard ist, Hut ab. Bei anderen Herstellern muss man eine zweite Halterung immer kostenpflichtig dazu erwerben, wenn man das Licht an zwei Rädern nutzen möchte (kann jedoch nicht mit Sicherheit sagen das es regulär so ist, werde jedoch bei Hersteller nachfragen). Auch beiliegend ein USB-Ladekabel


Lampe, zwei Halter und ein USB-Ladekabel

Sattelstützenhalter:
Der Halter deckt Rohre von 25 mm – 40 mm ab. An Sattelstützen, Sattelrohr und Sattelstrebe ist der Verstell-Bereich in der Neigung ausreichend, an der Unterstrebe (Kettenstrebe) ist eine Montage mit dem org. Halter leider nicht möglich. Das stört bei „normalen“ Fahrräder eher weniger bis überhaupt nicht, ist jedoch bei vielen Liegerädern ein Thema. Am Velomobil müsste man das Rücklicht mit einem Winkel befestigen, was relativ einfach sein müsste.



Technische Daten laut Hersteller:

· Abstrahlungswinkel: 360 Grad
· Leuchtdauer: bis zu 12 Stunden
· Gewicht: ca. 38 g
· per Micro-USB wieder aufladbarer 630 mAh Lithium-Polymer-Akku (austauschbar)
· Ladedauer 1 Std.

Leuchtdauer-Test läuft gerade (reine Leuchtdauer ohne „Bremsen“), nachgewogen wird am Mittwoch. Abstrahlwinkel kann ich so bestätigen, das Licht ist selbst von der Seite aus super zu sehen. Die Ladedauer von einer Stunde kann ich auch schon bestätigen, die Leuchte kam ungeladen und nach 55 Minuten signalisierte die Leuchte mittels Control-Licht, voll.

micro USB Ladebuchse

gut verschlossen, ob der Verschluss auf Dauer hält wird sich zeigen


das Licht ist extrem Hell ......

... und das schon ohne Bremslicht. Gut ist die Statusanzeige

Bezugsquelle:



Über meine Erfahrungen mit dem Rücklicht, vor allem am Velomobil, werde ich in der nächsten Zeit immer wieder berichten.

Hier geht es zu Teil 2 und Teil 3 des Test´s

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